Managementsysteme
eisenbahnwesen
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Durch unsere langjährige Erfahrung sind wir mit allen Aspekten der Eisenbahnbranche aus der Innenperspektive vertraut. Unsere Leistungen erbringen wir für Eisenbahnverkehrs- und -infrastrukturunternehmen, Schienenfahrzeughersteller, Instandhaltungs-Werkstätten und Fahrzeug-Vermieter sowie für weitere branchennahe Unternehmen, schwerpunktmäßig in der DACH-Region, grundsätzlich aber im gesamten EU-Raum. Durch die Betreuung von verschiedensten Projekten verbindet uns mit vielen unsere Kunden eine langjährige Partnerschaft, die es uns ermöglicht hat, ein breites Netzwerk aufzubauen, auf das wir zurückgreifen können, wenn ergänzendes Wissen benötigt wird.
Wir sind qualifiziert als Betriebsleiter sowie §40-Personen gem. EisbG für Maschinentechnik (elektrische Triebfahrzeuge und -züge, Reise- und Güterwagen) und Infrastruktur. Außerdem sind wir mit den relevanten Managementsystemen (Sicherheitsmanagementsysteme Rail „SMS“ gemäß VO (EU) 2018/762; Instandhaltungsmanagementsysteme Rail „ECM“ gemäß der DVO (EU) 2019/779; Qualitätsmanagementsysteme gem. ISO 9001, Umweltmanagementsystemen gem. ISO 14001 und integrierten Managementsystemen) bestens vertraut.
Sollte Ihr Unternehmen eine Zertifizierung der oben genannten Systeme anstreben, sind wir durch unsere erworbene Expertise in der Systembetreuung Ihr richtiger Partner. Wir beraten Sie ab der Idee und begleiten Ihre Projekte bis zur Zertifizierungsreife. Dabei lassen wir unser Wissen in die gezielte Betreuung einfließen und unterstützen Sie anschließend bei der Implementierung des angestrebten Systems in laufende Verfahren Ihres Unternehmens.
Die Verpflichtung zur Einhaltung von Sicherheitsmanagementsystemen (SMS) im Eisenbahnwesen wird in vielen Ländern und Rechtssystemen durch nationale und internationale Gesetze, Vorschriften und Normen festgelegt.
Wir unterstützen Sie bei der Einhaltung von SMS in Ihren Eisenbahnunternehmen!
Seit Juni 2022 gilt eine Zertifizierungspflicht nach der ECM Verordnung für sämtliche Schienenfahrzeuge. Diese wichtige Neuerung markiert einen bedeutsamen Schritt zur Stärkung der Sicherheits- und Instandhaltungsstandards im Eisenbahnverkehr.
Wir unterstützen Sie bei der Einhaltung von ECM Vorgaben in Ihren Eisenbahnunternehmen!
Das Ziel des Qualitätsmanagements im Eisenbahnwesen besteht darin, höchste Standards in Bezug auf Sicherheit, Effizienz und Kundenzufriedenheit zu erreichen und aufrechtzuerhalten.
Wir unterstützen Sie bei der Einhaltung von QM in Ihren Eisenbahnunternehmen!
Um die gewünschte Umweltleistung erzielen zu können, soll ein Unternehmen Organisation basierend auf ihrer Umweltpolitik (also ihren Zielsetzungen hinsichtlich Umweltschutz) im ersten Schritt ein Umweltmanagementsystem aufbauen und umsetzen.
Wir unterstützen Sie beim Umweltmanagement Ihres Eisenbahnunternehmens!
Energiemanagementsysteme sind entscheidend für Unternehmen, die ihre Energieeffizienz verbessern, Energiekosten senken und ihre Umweltauswirkungen minimieren möchten.
Wir unterstützen Sie beim Energiemanagement Ihres Unternehmens!
Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit sollte Grundvoraussetzung eines jeden Unternehmens sein – mit ISO 45001 wird dafür ein international anerkannter Standard gesetzt.
Wir unterstützen Sie beim SGA-Management Ihres Eisenbahnunternehmens!
- Arbeits und Gesundheitsschutz ISO 45001
- Brandschutz z.B. GRL 04
Wir unterstützen Sie!
Nach Erlangung der Zertifizierung stehen wir weiterhin für unsere Kunden bereit und beraten sie bei der Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung der Systeme. Daneben ist es möglich, dass wir Managementführungsfunktionen (z.B. SMS-B, ECM-B, Risk-B) in Ihrem Unternehmen übernehmen oder Überwachungen in Form von Audits durchführen. Das gilt nicht nur für interne Kontrollen, sondern auch für Lieferanten oder Werkstätten Audits. Zusätzlich stellen wir Ihnen das notwendige Personal zur Verfügung (wie z.B. Wagenmeister oder Triebfahrzeugführer), um den Arbeitsalltag Ihres Unternehmens zu garantieren.
Zugleich unterstützen wir unsere Kunden in allen Bereichen des Beschaffungs- und Zulassungsverfahrens von Schienenfahrzeugen und leisten Unterstützung bei Aufgaben des Flottenmanagements (z.B. Übernahme von Notfalldiensten, Umsetzung des Schnittstellenmanagements).
Außerdem sind wir berechtigt zur Umsetzung von Tätigkeiten im Rahmen der §40-Person gem. EisbG für Maschinentechnik und führen Mess-, Versuchs- und Probefahrten als Triebfahrzeugführer durch. Ebenso führen wir die Absicherung der Legal Compliance und der Erstellung fachbereichsübergreifender Sachverständigengutachten und Prüfbescheinigungen für Betriebsbewilligungen gem. EisbG für unsere Kunden durch.
Auf Wunsch stellen wir unseren Kunden und Partnern betriebliches Personal des Eisenbahnwesens zur Verfügung.
Ein integriertes Managementsystem (IMS) ist ein Ansatz, bei dem verschiedene Managementsysteme, die in einer Organisation verwendet werden, miteinander kombiniert werden, um die Effizienz und Effektivität der Verwaltung und Steuerung von Geschäftsprozessen zu verbessern. Typischerweise werden in einem IMS verschiedene Systeme miteinander integriert, wie beispielsweise:
(1) Qualitätsmanagement (z.B. ISO 9001): Dieses Managementsystem konzentriert sich auf die Verbesserung der Produkt- oder Dienstleistungsqualität und die Kundenzufriedenheit.
(2) Umweltmanagement (z.B. ISO 14001): Ein Umweltmanagementsystem zielt darauf ab, umweltfreundliche Praktiken in die Unternehmensprozesse zu integrieren und Umweltauswirkungen zu minimieren.
(3) Gesundheits- und Arbeitsschutzmanagement (z.B. ISO 45001): Dieses System konzentriert sich auf die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter am Arbeitsplatz.
(4) Informationssicherheitsmanagement (z.B. ISO 27001): Hierbei geht es darum, sensible Informationen zu schützen und die Informationssicherheit zu gewährleisten.
Die Integration dieser verschiedenen Managementsysteme in ein IMS bietet eine Reihe von Vorteilen:
(1) Effizienzsteigerung: Ein IMS ermöglicht es einer Organisation, die Ressourcen effizienter zu nutzen, da sie nicht separate Systeme aufrechterhalten und verwalten müssen.
(2) Kosteneinsparungen: Durch die Integration von Managementsystemen können Kosten für Schulung, Überwachung und Zertifizierung reduziert werden.
(3) Konsistenz: Ein IMS fördert die konsistente Anwendung von Richtlinien und Verfahren über verschiedene Bereiche hinweg.
(4) Verbesserte Kommunikation: Die Integration erleichtert die Kommunikation und den Informationsaustausch zwischen verschiedenen Abteilungen und Ebenen einer Organisation.
(5) Risikomanagement: Ein IMS ermöglicht es, Risiken auf ganzheitliche Weise zu betrachten und angemessen zu managen.
(6) Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit: Organisationen mit einem integrierten Managementsystem sind oft besser aufgestellt, um den Anforderungen der Kunden und gesetzlichen Vorschriften gerecht zu werden, was ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern kann.
(7) Nachhaltigkeit: Ein IMS kann dazu beitragen, Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, indem es Umweltaspekte, Gesundheit und Sicherheit sowie Qualitätsaspekte in Einklang bringt.
(8) Vereinfachte Auditierung: Externe Audits und Zertifizierungen können einfacher und kostengünstiger durchgeführt werden, da weniger separate Prüfungen erforderlich sind.
Es ist wichtig zu beachten, dass die erfolgreiche Implementierung eines IMS sorgfältige Planung und Engagement erfordert, da die Integration von verschiedenen Systemen und Prozessen eine komplexe Aufgabe sein kann. Es gibt verschiedene internationale Normen, die als Grundlage für die Entwicklung eines IMS dienen können, wie beispielsweise die ISO 9001, ISO 14001, ISO 45001 und ISO 27001. Die Auswahl der relevanten Normen hängt von den Zielen und Bedürfnissen der Organisation ab.
Die Abkürzung „ISO“ steht für „International Organization for Standardization“, auf Deutsch „Internationale Organisation für Normung“. Die ISO ist eine unabhängige, internationale Organisation, die Normen und Standards entwickelt und veröffentlicht, um die Qualität, Sicherheit (Security) und Effizienz von Produkten, Dienstleistungen und Systemen in verschiedenen Branchen und Bereichen zu fördern.
Die ISO wurde 1947 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Genf, Schweiz. Sie besteht aus nationalen Normungsgremien aus verschiedenen Ländern, die zusammenarbeiten, um gemeinsame Normen zu entwickeln. Jedes Land hat sein eigenes nationales Normungsgremium (z.B. der Deutsche Institut für Normung e.V. – DIN in Deutschland), das mit der ISO zusammenarbeitet, um sicherzustellen, dass internationale Normen den Bedürfnissen der verschiedenen Länder und Märkte gerecht werden. Diese Struktur und die Anwendung dieser sorgt dafür, dass Managementsysteme genormt werden und so Standards einfach verglichen werden können.